Buchtipp: Qiu Xiaolong, "Blut und rote Seide"

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Dies ist das Café eines neuen Kindermuseums für Glas in Shanghai, gestaltet von der Shanghaier Desigfirma Coordination Asia. Ziemlich düster für meine Begriffe.

Wer sich eine Vorstellung vom modernen Leben in Shanghai machen möchte, könnte den Krimi “Blut und rote Seide” von Qiu Xiaolong über eine Frauenmordserie interessant finden. Da der Oberinspektur nebenbei Chinesische Literatur studiert, kommt auch diese nicht zur kurz. Ich habe das Buch gern gelesen, bis auf die ziemlich grausamen Essens-Szenen. Interieur wird eher kurz abgehandelt:

„Er würde die Bücher heute nicht aufschlagen, verordnete er sich. Stattdessen nahm er eine lange, heiße Dusche, legte sich aufs Sofa, und schlief sofort ein.“

Blut und rote Seide, dtv 2011, S. 165

3 thoughts on “Buchtipp: Qiu Xiaolong, "Blut und rote Seide"

  1. Hätte man sich ja denken können. Ich weiß wohl, das China viel russisches Sperrholz und amerikanisches Furnier importiert aber Möbel – das wundert mich schon ein wenig.

    Ich frage mich auch seit Jahren schon weshalb die langen Wege und die damit verbundenen
    Transportkosten so wenig zu Buche schlagen.

  2. ja, auf nach china …. da geht auf jeden fall mehr als hier, was man schon allein an den vielen sofas erkennt, die von dort nach hier kommen … platz zwei in der importstatistik, wenn ich mich nicht täusche …

  3. Das Cafe erinnerrt mich an den Memphis Stil von Etore Sottsass.

    Wenn es die Chinesen nicht so mit dem Interieur haben – das wäre doch eine Chance für unsere
    Möbelindustrie.

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