Buchtipp: John Williams, "Stoner"

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Der Autor John Williams stammte aus Texas in den USA, drum ein bisschen zeitgenössischer Lifestyle aus dem „Lone Star State“. Das Foto ist von hier.

Nachdem ich seit einem Jahr ständig von der Wiederentdeckung des Autors John Williams (1922 –1994) höre, habe ich jetzt endlich auch „Stoner“ über das Leben eines US-amerikanischen Literaturdozenten gelesen. Ein unspektakuläres Buch, das erst in der zweiten Hälfte an Tempo und Gefühl gewinnt. Dennoch empfehlenswert auf Grund der ganz eigenen Sprache, der erzählerischen Ruhe, der späten Liebesgeschichte und der Erkundung, wie eine große persönliche Katastrophe ganz klein beginnt.

Sofas und Interieurs gibt es massenhaft, hier ein Beispiel:

Sein Arbeitszimmer lag ebenerdig neben dem Wohnzimmer, und ein hohes Fenster wies nach Norden, sodass tagsüber sanftes Licht eindrang; (…) Und weil er von seinen Büchern umgeben sein wollte, machte er sich ans Werk und zimmerte ein Regal; in einem Trödelladen fand er ein paar klapprige Stühle, ein Sofa und einen alten Tisch, für die er ein paar Dollar zahlte, um sie dann in vielen Wochen zu restaurieren.

München, dtv 2014, S. 129

Übrigens: Wer nicht nur Sofas gucken, sondern ganz ernsthaft ein Sofa kaufen möchte, sollte sich vorher genau überlegen, welche Kriterien ihm wichtig sind. Anhaltspunkte für die richtige Entscheidung und viele weitere Tipps zum Sofa-Kauf findet Ihr auf dem Wohnportal http://www.zuhause.de, für das ich auch regelmäßig Artikel schreibe.

2 thoughts on “Buchtipp: John Williams, "Stoner"

  1. naja, vielleicht viele wochen, weil es auf anhieb nicht so geklappt hat und er sich immer wieder dazu zwingen musste, ein buch wegzulegen, um dranzubleiben an der restaurierung 🙂 so wäre es auch für mich nachvollziehbarer, denn du hast natürlich recht.

    Oh, danke, dass du zuhause.de kommentierst, sie werden sich freuen. sie engagieren sich wirklich sehr für nutzerorientierte berichte, kann ich aus eigener erfahrung sagen …

  2. Meine Lebenserfahrung geht dahin, das ein “Vielleser” in der Regel kein Handwerker ist. Zumindest keiner der “viele Wochen” restauriert.

    In zuhause.de gibt es einen informativen Artikel über selbstgezogene Tomaten. Hab auch welche auf dem Balkon.

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